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RWE will Wachstumskurs mit Erneuerbaren Energien fortsetzen

© RWE AG© RWE AGEssen – Der Energiekonzern RWE hat die angestrebten Ziele im Geschäftsjahr 2019 deutlich übertroffen, die Dividende wird erhöht. In Zukunft will das Essener Unternehmen den Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien legen und bis 2040 klimaneutral sein.

Der Energiekonzern RWE plant, seine Wachstumsstrategie als einer der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien vorantreiben. Ein letztes Mal wurden die Zahlen als „RWE stand-alone“ präsentiert. Die Zukunft will RWE aus der eigenen Stärke heraus gestalten.

RWE: Bereinigtes Nettoergebnis hat sich 2019 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt
Der operative Geschäftsverlauf wird für 2019 letztmalig anhand der Ergebnisse für „RWE stand-alone“ dargestellt, d.h. Innogy ist als Beteiligung geführt, nur die Dividende fließt in das Ergebnis ein. Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der RWE stand alone betrug danach 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro). Das bereinigte Nettoergebnis hat sich mit 1,2 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr von 591 Mio. Euro mehr als verdoppelt, teilte RWE mit. Maßgeblich hierfür waren die außergewöhnlich gute Performance im Energiehandel sowie ein starkes Geschäft mit Gas und LNG.

Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG werden der Hauptversammlung am 28. April 2020 für das Geschäftsjahr 2019 eine erhöhte Dividende von 0,80 Euro vorschlagen. Auch für die Zukunft strebt RWE weiteres Dividendenwachstum an. Für 2020 ist ein Anstieg auf 0,85 Euro beabsichtigt.

RWE will 2020 bis 2022 jedes Jahr um 7 bis 10 Prozent zulegen
Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2020 orientiert sich die RWE-Finanzberichterstattung am neuen strategischen Fokus des Unternehmens. In Zukunft bilden vier Segmente das Kerngeschäft: Offshore Windenergie, Onshore Wind & Solar, das Segment Wasser, Biomasse & Gas sowie der Energiehandel. Hinzu kommt das fünfte Segment Kohle/Kernenergie. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 will RWE ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,7 und 3,0 Mrd. Euro erreichen. Das bereinigte EBIT für 2020 soll zwischen 1,2 und 1,5 Mrd. Euro liegen. Für das bereinigte Nettoergebnis liegt das Ziel zwischen 0,85 und 1,15 Mrd. Euro. Von 2020 bis 2022 strebt RWE, gemessen an ihren Ergebniskennzahlen, ein jährliches Wachstum von 7 bis 10 % an.

RWE-Prognosen in den einzelnen EE-Sektoren – Pro-forma-Vergleich mit 2019
Das Segment Offshore Wind umfasst alle Offshore-Anlagen weltweit. Im laufenden Jahr soll der Bereich ein bereinigtes EBITDA von 0,9 bis 1,1 Mrd. Euro erzielen. Das Pro-forma-Ergebnis für das volle Jahr 2019 betrug 961 Mio. Euro. Im zweiten Kernbereich (Onshore Wind & Solar) sind alle Wind- und Sonnenkraftanlagen in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum enthalten. Für das Segment wird ein bereinigtes EBITDA zwischen 500 und 600 Mio. € erwartet. Pro forma lag es 2019 bei 442 Mio. €. Der Anstieg geht hauptsächlich auf den Zubau neuer Kapazitäten zurück. Im Segment Wasser, Biomasse & Gas erwartet RWE ein bereinigtes EBITDA zwischen 550 und 650 Mio. Euro (pro-forma-Ergebnis 2019: 671 Mio. Euro).

Höhere Großhandelspreise – positiver Effekt für Kohle und Kernenergie
Im fünften Segment „Kohle/Kernenergie“ ist die Stromerzeugung aus deutschen Stein- und Braunkohlekraftwerken sowie der Kernenergie gebündelt, für die klare Enddaten feststehen. Das Pro-forma-Ergebnis für das Vorjahr betrug 340 Mio. Euro. Im laufenden Jahr rechnet RWE mit einem bereinigten EBITDA zwischen 500 und 600 Mio. Euro. Die erwartete Verbesserung resultiert insbesondere aus höheren abgesicherten Strommargen, so RWE.

© IWR, 2020


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12.03.2020

 



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