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Einsatz erster IWES-Windmessbojen für chinesischen Offshore-Windpark

Hannover - Für die Vermessung von zwei Offshore-Windparks in China sind zwei Fraunhofer IWES Lidar-Messbojen geordert geworden. Zum ersten Mal wird ein schwimmendes Lidar-System für eine Offshore-Windmesskampagne in China zum Einsatz kommen.

Zahlreiche Wirtschaftszentren Chinas befinden sich in Küstennähe. Dieser Umstand und die staatlich vereinbarten Ausbauziele fördern einen stetigen Ausbau der Offshore-Windenergie im Reich der Mitte. Zur präzisen Ermittlung der Standortbedingungen liefert das Fraunhofer IWES jetzt für zwei Vorhaben das Messequipment.

China baut Offshore-Windenergie aus
Vor der Küste der chinesischen Provinz Fujian ist der Bau der zwei Offshore-Windparks Zhangpu und Changle geplant. Um die Windbedingungen zu analysieren, hat Titan Technologies Corporation bei Fraunhofer IWES zwei Lidar-Messbojen geordert. Eigentümer der entstehenden Windparks ist die China Three Gorges Corporation (CTG).

IWES kann Expertise im Rahmen des China-Projektes erweitern
Das Fraunhofer IWES erhält umfassendes Feedback zum Betrieb der Boje in chinesischen Gewässern, wodurch die Expertise zu speziellen Einsatzbedingungen, z.B. in Taifun-Gebieten, erweitert werden kann. Darüber hinaus tritt Titan auch als lokaler Partner des Fraunhofer IWES in China auf, um Informationen zu technologischen Lösungen, Dienstleistungen und Einsatzmöglichkeiten weiterzugeben.

IWES-Lidar Messbojen mit hoher Präzision

Die Fraunhofer IWES Lidar-Boje wurde bereits mehrfach für Offshore-Messkampagnen eingesetzt, aktuell in der schottischen See für den geplanten Windpark „Firth of Forth“. Sie vermisst die Windgeschwindigkeit bis in 200 m Höhe von der Meeresoberfläche aus. Die Boje hat erfolgreich den Testlauf von Carbon Trust für schwimmende Lidar-Einheiten bestanden und dabei die Anforderungen an Genauigkeit und Verfügbarkeit sogar übertroffen.

© IWR, 2017

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14.07.2017

 



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